Der Liebster Award No 2

18. Januar 2015
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Vor ungefähr einem Jahr habe ich eine Nominierung für den Liebster-Award erhalten. Ich hatte mich irre darüber gefreut. Erst seit ungefähr zwei Jahren blogge ich für die Öffentlichkeit, vorher war mein Blog eigentlich Freunden vorbehalten. Die Nominierung war für mich eine Bestätigung, ich war zwar noch kein großer Name, aber immerhin auch bei anderen Bloggern bekannt und ich wurde dort erwähnt.

Noch heute freue ich mich über jedes einzelne Fav und jeden Retweet, und fast noch mehr über Kommentare auf Facebook und auf dem Blog selbst. Meine Facebook-Seite existiert grade mal seit einem Jahr (folgst du mir dort eigentlich schon?).

Nun war es wieder so weit, Monika von Entdecker(g)reise hat mich für den Liebster Award nominiert und mir elf Fragen zum Thema Reisen gestellt. Ich freue mich auch diesmal darüber, dass an mich gedacht wird und Jemand Interesse an dem hat, was ich schreibe oder schreiben werde. Natürlich beantworte ich diese Fragen sehr gerne!

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1. Auf welche Reise freust Du dich in diesem Jahr besonders?

Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Ich habe dieses Jahr nämlich tausend Ideen und noch kaum etwas Festes geplant. Ich weiß, dass ich dieses Jahr keine Freizeit mit der Arbeit fahren muss, all meine Reisen werden also auch meine eigenen sein.

Im April werden wir nach Amsterdam fliegen. Bei Surprice-Hotels hatte ich einen Fotowettbewerb gewonnen und dafür eine Hotelübernachtung bekommen. Die werden Carina und ich nun gemeinsam einlösen und ich freue mich sehr auf die Tage dort, zumal wir an meinem Geburtstag abfliegen. Ich habe mir also mal wieder eine Reise zum Geburtstag geschenkt, wie auch schon in den letzten beiden Jahren.

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Ansonsten möchte ich gerne viel tauchen, eventuell surfen lernen (also das will ich definitiv, aber im Zeitpinkt bin ich flexibel), viel Natur sehen und viel Meer. Die eine oder andere Stadt darf es aber auch sein, und Fußball ist immer willkommen.

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Worauf freue ich mich am meisten? Vermutlich auf jede Sekunde, die ich dem Alltagstrott entfliehen kann, der mich momentan mit Vollzeitjob, Studium nebenbei und Wohnungssuche enorm fordert.

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2. Wie bereitst Du Dich auf diese Reise vor?

Das ist völlig unterschiedlich! Es kommt total darauf an, was ich vorhabe und wo es hin geht!

Es gibt Reiseorte, bei denen es keinerlei Vorbereitung bedarf. Maximal schaue ich vorher online, was es vielleicht gerade für Konzerte oder Ähnliches gibt. London ist beispielsweise so ein Trip, bei dem ich nichts mehr vorbereite. Ich kenne die Stadt inzwischen so gut, dass ich das Meiste spontan vor Ort mache und meinem Gefühl folge.

Dann gibt es Orte, bei denen ich etwas Online-Recherche betreibe. Beim Wochenendtrip in den Bayerischen Wald habe ich beispielsweise vorher nach Wanderrouten online geschaut, allerdings vor Ort dann doch eine völlig andere genommen. Auch bei Städtereisen halte ich das im Normalfall so.

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Und dann noch gibt es Orte, bei denen ich mich in Papierform erkundige. Indien war so ein Trip. Ich hatte den Lonely Planet dabei und auch schon im Voraus eine ungefähre Route an Hand der dortigen Karten und Vorschläge ausgearbeitet. Auch hiervon bin ich vor Ort ein bisschen abgewichen. Beispielsweise musste ich aus Zeitgründen einen Abstecher nach Munnar streichen. Online habe ich hier sehr wenig recherchiert, schon alleine weil nur die wenigsten Einrichtungen online präsent sind.

Wenn es etwas völlig Neues zu entdecken gibt, mache ich wohl meist Beides, Online-Recherche und Papierform. In den USA war das der Fall. Ich hatte auch hier den Lonely Planet an Bord (es muss nicht zwangsläufig dieser Reiseführer sein, aber er hat mir auch schon oft geholfen – und er ist mir lieber als ein Baedecker oder Marco Polo). Gleichzeitig habe ich auch unterwegs online recherchiert. Wo könnte ich die nächste Nacht unterkommen, welche Route ist angenehmer zu fahren, wie komme ich öffentlich von hier nach da. Auch habe ich Buchungen und Tickets von unterwegs online gekauft. Wenn ich aber so drüber nachdenke tu ich das meiste erst, wenn ich bereits auf Reisen bin. Meine Vorbereitung ist also selten groß. Mehr vorzubereiten gibt es

  • wenn ich couchsurfe
  • wenn ich eine festgelegte Route zurücklegen will
  • einen Ort bereise, von dem ich keine Ahnung habe

Manchmal gehörte auch das Erstehen bestimmter Ausrüstung zur Vorbereitung und das Überprüfen bzw. Erneuern des Impfschutzes. Für Indien habe ich mir ein Moskitonetz, einen Seidenschlafsack (naja, eigentlich ein Inlay) und spezielle Microfaserhandtücher gekauft. Für Schweden gab es endlich mal eine WInterjacke für mich. So etwas habe ich schon seit meiner Kindheit nicht mehr besessen. Da ich inzwischen aber recht umfangreich und für alle Gegebenheiten ausgerüstet bin, wird es in der näheren Zukunft keine großen Besorgungen im Voraus mehr geben müssen.

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3. Woher holst Du Dir Deine Reiseinformationen?

Eigentlich habe ich das schon fast in der vorherigen Antwort mit erklärt.

Generell sammle ich viele Informationen online. Ich durchstöbere ständig andere Reiseblogs und lasse mich inspirieren. Es gibt einige Blogs, die ich sehr gerne lese und einige, die ich eigentlich grundsätzlich meide, weil sie für mich kaum relevante Informationen beinhalten. Auch lese ich Artikel zum Beispiel im National Geographic ähnlichen Magazinen und hole mir dort Inspiration.

Ich habe einige Freunde, die genauso gerne reisen wie ich. Auch sie versorgen mich immer wieder mit neuen Ideen und Tipps. Und diese nehme ich natürlich auch gerne an.

Unter all diesen Inspirationen gilt es dann, mich für ein Ziel zu entscheiden. Dies wird oft anhand des Flugpreises festgemacht. Und nach Gefühl. Letzten Februar war der eigentliche Plan ein Trip durch Vietnam und gelandet bin ich dann in Kalifornien. Weil es dort auch warm ist und weil mir danach war. Eher als nach Vietnam. Die Flugpreise waren ähnlich. Das sieht dann so aus, dass ich vielleicht vier oder fünf Ideen habe und die dann in Flugsuchmaschinen eingebe. Die schönste Kombination aus Idee, Flugdauer und Flugpreis wird dann gewählt.

In letzter Zeit habe ich auch immer wieder Reiseinformationen von Tourismusbüros erhalten, beispielsweise bei meinem Roadtrip durch Frankreich. In Nordfrankreich wurde ich viel unterstützt und eingeladen und habe mich dann auch über die zur Verfügung gestellten Dossiers und Prospekte informiert.

 

4. Magst Du Aktiv- und Abenteuerurlaube?

Sehr sogar! Ich habe vor knapp zwei Jahren mal einen Pauschalurlaub ausprobiert. Ich flog nach Antalya und war dann in Alanya untergebracht. Eine Woche lang Strand und Sonne und Faulenzen. Nein, nicht mit mir. Das halte ich gar nicht aus. Natürlich genieße ich auch das Meer und den Strand und die Sonne. Aber ich kann nicht eine Woche still an einem Fleckchen sitzen und vor mich hin starren. Ich muss immer aktiv sein. Ich habe in diesem Urlaub einen Ausflug in ein Hamam und eine Tagestour nach Side und Manavgat gebucht und war einen Tag tauchen. Außerdem war ich mit dem Roller im Taurusgebirge und bin zu Fuß hoch auf die Burg gewandert. Tage, die ich am Hotelpool verbracht habe: Null. Tage, die ich am Strand verbracht habe: Null!

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5. Erzähl mir von Deinem abenteuerlichstem Erlebnis?

Da muss ich nicht lange überlegen. Brenzlige Situationen habe ich bisher kaum erlebt, obwohl ich sehr häufig alleine unterwegs war. Inzwischen ist ja nahezu immer meine Freundin Carina mit an Bord, doch über Jahre hinweg war ich eigentlich immer alleine unterwegs, egal in welchem Land.

In Indien kam es dann zu folgender Situation. Es war schwierig, im Land Geld zu bekommen mit meiner Mastercard der Sparkasse. Schon bei der Ankunft am Flughafen hatte ich dieses Problem, nach vielen Versuchen an einem Automaten, der sehr versteckt war, habe ich dann doch noch Geld bekommen. Die Mastercard funktioniert nur am Automaten, und auch da nicht überall. Ich hatte noch etwas Cash in der Tasche und fuhr mit dem Nachtbus nach Hampi. Dort war ich dann in der Stadt unterwegs und am Nachmittag wollte ich mir neues Geld holen in einem Travellercafé. Leider funktionierte meine Karte mal wieder nicht. Zum Bezahlen ja, zum Bargeld abheben nicht. Nun hätte ich einen Tag in Hampi bleiben können und am nächsten Tag einen teureren Bus nach Gokarna, oder ich schieße das bereits für das Hotel bezahlte Geld in den Wind. Mein Zimmer hatte nur einen Minimalbetrag gekostet und ich entschied mich für den Bus. Ich handelte nur nach Gefühl. Und das war gut so! Im Hostel erzählte ich dann einer anderen deutschen Reisenden von meinem Dilemma und sie drückte mir einfach Cash in die Hand, das ich ihr wieder überwies, als ich zuhause war. Klasse! Sorge Nummer Eins erledigt!

Der Bus sollte nachts um 4 Uhr in Gokarna ankommen. Als Frau alleine nachts in einem völlig unbekannten indischen Ort aus dem Bus steigen. Was für eine gigantische Idee! Mir war durchaus mulmig bei diesem Gedanken! Als ich dann im Nachtbus saß, wanderte ein junger Amerikaner auch durch den Bus und fragte jeden „Gokarna? Anybody going to Gokarna?“, und ich bejahte. Sowohl sein als auch mein Blick war erleichtert.

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Doch dann kam das nächste Problem. Meine Pritsche war doppelt belegt. Auf dem Ticket der jungen Reisenden war ein Datum einfach mit Kugelschreiber übermalt worden. Sie sagt, im Büro habe man das so eingetragen, als sie umgebucht hat. Ich glaube ihr nicht. Der Kontrolleur macht einen riesigen Aufstand, will mehrfach unsere Tickets sehen und will sie sogar einsammeln. Ich will mich weigern, mein Ticket nicht aus der Hand geben, doch ich habe keine Wahl. Ticket hergeben oder raus. Na gut, dann gebe ich ihm mein Ticket eben. Es sind Plätze im Bus frei, wir verteilen uns einfach. Dann sagt er aber, dass noch Leute dazu kämen und wir spätestens an der nächsten Haltestelle raus müssten. Ich hätte dann darauf bestanden, dass die Dame mit dem überkritzelten Datum aussteigt und nicht ich. Dennoch ein blödes Gefühl.

Das Ende vom Lied war, dass wir nicht aussteigen mussten, weil auch Niemand mehr ausstieg, bis ich selbst den Bus verließ, gemeinsam mit Daniel. Moment mal, das hier ist doch nicht Gokarna? Wir kennen diesen Ort, hier haben wir auf dem Hinweg nach Hampi beide schon Pause gemacht. Ja, hier holt uns gleich ein Bus ab, heißt es. Na gut, dann warten wir. Inzwischen gesellten sich auch andere Backpacker dazu, wir waren also nicht mehr alleine.

Wir verhandelten mit dem etwas später ankommenden Busfahrer und ließen uns zum Om Beach bringen, noch ein ganzes Stück weiter als der Ort selbst. Es hieß in einem Reiseführer, dass dort ein Café die ganze Nacht geöffnet habe. Dort wollten wir noch die Zeit verbringen, bis der Tag anbrach und wir uns eine Unterkunft suchen konnten. Als wir am Om Beach aus dem Bus steigen, öffnen sich direkt die Tore einer Herberge. Need Room? Wir fragen nach dem Café und erfahren, dass es geschlossen hat. Need Room? Wir sehen uns alle gegenseitig an und entscheiden spontan, dass wir keine Zimmer wollen. Nein, wir schlafen am Strand, erklären wir dem verdutzten Angestellten. Wir laufen etwas am Strand entlang und lassen uns dann nieder. So gut wie diese Stunden haben wir sonst kaum geschlafen in Indien, stellen wir hinterher fest. Ausführlich findest du dieses Erlebnis hier.

6. Was denkst Du inwiefern das Reisen Menschen bereichert?

 Würde man immer zuhause bleiben, sähe man sein Leben lang nur die gleichen Dinge. Die gleichen Häuser, die gleichen Läden, die gleichen Lebensmittel, die gleichen Menschen. Ich empfinde das als eine grausame und wirklich traurige Vorstellung. Ähnlich wie immer von einer Mauer umgeben zu sein.

Reisen bietet Einblicke in andere Kulturen, in andere Religionen, in andere Bräuche und Sitten. Reisen zeigt dir die Welt. Es erweitert deinen Horizont. Du hast noch nie das Meer gesehen? Du bist noch nie geflogen? Du hast noch nie von einem Berg hinab gesehen? Dann mache dich auf und erlebe diese Gefühle! Reisen lässt dich Dinge erleben, die du zuhause nicht erleben kannst. Neue Erfahrungen bereichern das Leben, sowohl den Körper als auch den Geist. Reisen macht glücklich.

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7. Haben Deine Reisen Dich verändert? Wenn ja, wie?

Ich glaube schon. Im Großen und Ganzen bin ich immer noch der gleiche Mensch. Aber ich habe schon viel dazu gelernt und viele Eindrücke dazu gewonnen. Ich glaube, dass ich ein Stück dankbarer geworden bin für das, was ich habe. Und: ich habe auf Reisen Freunde gefunden. Menschen kennen zu lernen fällt mir schwer, auch wenn es oft anders wirkt. Obwohl ich mit Menschen arbeite, fällt mir der Kontakt zu Menschen schwer. Wenn ich auf Reisen bin, ist das anders. Jedes einzelne Mal bin ich auf Reisen also anders als zuhause.

8. Was sind Deine drei schönsten Nahziele hier in Deutschland?

Hamburg! Ich habe ein Dreivierteljahr in Hamburg gelebt und ich liebe diese Stadt! Den Rücken gekehrt habe ich ihr auf Grund der engen Beziehung zu meinen Brüdern. Von Hamburg nach Nürnberg, das geht nicht mal eben so, dass ich Freitag Mittag hin fahre und Freitag Abend zurück (so wie ich es später getan habe, als mein Bruder in Wiesbaden wohnte). Hamburg war einfach nur zu weit weg von meiner Familie. Leider.

Der bayerische Wald! Letztes Jahr war ich ein verlängertes Wochenende im Bayerischen Wald. Ich hatte den Eindruck, dass die Natur dort noch viel ursprünglicher ist als in meiner fränkischen Heimat.

Mit dem dritten Ziel tue ich mir nun extrem schwer. Ich fand es toll im Ruhrpott, mochte die Industriekultur und die Freundlichkeit der Menschen dort. Ich mochte die sanfte Wildnis in der Müritz. Die etwas rauhere Natur an der Ostsee gefiel mir sowohl auf Usedom als auch in Scharbeutz. Vielleicht doch das lange so ungeliebte Berlin mit all der StreetArt? Und an so vielen Orten, denen ich nun nichts Ungerechtes tun möchte, war ich noch nicht. Da ich mich vermutlich entscheiden muss, wähle ich die Ostsee in und rund um Scharbeutz.

  9. Welche Fernziele würdest Du empfehlen oder von welchen träumst Du selbst?

Von Allen träume ich! Das ist tatsächlich mein Traum, irgendwann einmal die ganze Welt bereist zu haben. Meinen Fuß in jedes Land gesetzt zu haben und auch dort jeweils nicht nur einen Ort besucht zu haben.

Momentan gibt es ein paar „Mehrträumer“: Island erleben mit Nordlichtern und dem blau leuchtenden Eis; weitere Roadtrips durch die USA mit einigen gigantischen Dingen, die ich noch nicht besucht habe (Grand Canyon, Horseshoe Bend, Antilope Canyon und so weiter); mit dem Motorrad ans Nordkap (noch habe ich nicht mal den entsprechenden Führerschein geschweige denn ein passendes Gefährt); Bali zum Surfen lernen und tauchen.

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Empfehlen kann ich auf jeden Fall Indien. Eine Reise durch Indien wird anders sein als alles Bisherige. Es ist unheimlich schwer zu beschreiben. Als ich aus Indien zurück kam, wollte ich in Deutschland nicht mehr Einkaufen. Ich stand verzweifelt im Laden und fand keine passenden Produkte, denn alles wonach mir war, gab es hier nicht. Als ich mit meinem Roller zur Arbeit fuhr, kamen mir die Straßen so seltsam vor. Leer und still. Ich stellte mir all die Fahrzeuge um mich herum vor und das pausenlose Gehupe. In Indien begegnet dir einfach Alles. Vom hochmodernen Gebäude und Hightech-Ausrüstungen bis zum Menschen, dessen Zuhause das kleine Stück Plane auf dem Gehweg ist, unter dem er sich gerade für alle sichtbar rasiert. Die Kühe und Fußgänger mitten auf der Autobahn. Die verschiedensten Gerüche auf kleinstem Raum. Der Dreck und Müll, der überall herum liegt und der Geruch von Kloake, der die großen Städte bedeckt. Die bunten Busse und die noch bunteren Verzierungen innerhalb der Autos und TukTuks, die ganze Heiligenschreine umher fahren, mit Räucherstäbchen und dergleichen. Das Kind, dass dir die Colaflasche aus der Hand reißen will neben unheimlicher Gastfreundlichkeit. Ich vermisse den Sound und die Gerüche. Indien empfehle ich definitiv! Und zwar auf die direkte Weise. Raus aus den großen Hotels! Backpacken in Indien ist mehr als leicht. Überall gibt es kleine Hostels und Hütten. Raus aus der Limousine mit Chauffeur (die man sich in Indien locker leisten kann), rein in die TukTuks, rein in die Nachtbusse und in die Züge!

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Natürlich ist auch der Luxus einer Limousine und eines Hotels mit All Inclusive toll. Aber ich finde, es passt nicht zu Indien. Deswegen, und wenn es nur dieses eine Mal ist, tu es auf die hier beschriebene Art und Weise.

10. Was bedeutet für Dich “Slow Travel”?

Das wüsste ich manchmal auch gerne!

Naja, Schweden war vielleicht ein bisschen Slow Travel. Ich habe in meinem Urlaub schon seit Jahren nicht mehr so wenig gemacht wie in Schweden. Und das hat sehr gut getan! Ziemlich direkt vor diesem Trip war ich eine Weile arbeitsunfähig, BurnOut. Eigentlich fühle ich mich auch heute noch nicht wirklich wieder bereit zur Leistung, aber ich will auch nicht ewig zuhause bleiben… Schweden hatte auf jeden Fall sehr viel Gemütlichkeit und Langsamkeit und Entspannung. Und das hat sehr gut getan und ich habe auch genau das gebraucht!

Ich bin mir ansonsten auch gar nicht so sicher, ob Slow Travel wirklich was für mich ist. Also ich denke, wenn ich ein ganzes Jahr Zeit hätte, dann würde ich auch eher Slow Travel betreiben. Hab ich aber nie, mein Zeitraum ist eher immer ziemlich kurz. Und ich will ja so viel wie möglich sehen. Deswegen bietet sich nicht die Möglichkeit, zum Beispiel mehrere Tage an einem Ort zu bleiben.

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  11. Welche Lebensweisheit hast Du für Dich durch das Reisen gewonnen?

Keine ehrlich gesagt. Am ehesten noch „Carpe Diem“ und „Der Weg ist das Ziel“, aber auch danach lebe ich nicht uneingeschränkt. Vor Allem „Der Weg ist das Ziel“ gilt natürlich ganz und gar für meine Roadtrips, für mein Leben aber so überhaupt gar nicht. Ich orientiere mich weniger an Weisheiten als an Tatsachen und Momentaufnahmen. Mich auf mein Gefühl zu verlassen, das habe ich durch Reisen gewonnen. Damit lag ich bisher immer richtig.

Nun ist es an mir, andere Blogger zu nominieren. Ich überlege schon eine ganze Weile, wie ich das mache und was ich frage. Schon letztes Mal habe ich mir schwer getan mit der Formulierung meiner Fragen. Ich will ja auch sinnvolle Fragen stellen. Und nicht die gleichen, die mir gestellt wurden.

Meine Fragen gehen an

Karina von Zauberhaftes Anderswo

Inka von blickgewinkelt

Nicole von Freibeuter Reisen

Claudi von Claudi um die Welt    und

Jutta von 6 Grad Ost

Hier sind eure Fragen:

1.) Wie läuft bei dir der Prozess der Reisezielauswahl ab?

2.) Ein Leben ohne Reisen, was würde das für dich bedeuten?

3.) Gibt es einen Ort oder ein Land, das du auf keinen Fall besuchen möchtest?

4.) Was ist das Erste, was du an einem neuen Ort tust?

5.) Worauf kannst du auf Reisen verzichten, zuhause aber auf keinen Fall?

6.) Wenn du dir etwas für 2015 wünschen könntest, was wäre das?

7.) Hast du schon ein mal ein besonderes Missgeschick auf Reisen erlebt?

8.) Wie und wann packst du, wenn du auf Reisen gehst?

9.) Welche Empfehlungen würdest du einem unerfahrenen Reisenden geben?

10.) Wie gut kennst du dich eigentlich in deiner Heimat aus?

11.) Führst du auf Reisen ein Tagebuch? Und wenn ja, ist es elektronisch oder in Papierform?

Und so geht’s weiter: • Verlinke die Blogs untereinander und bedanke Dich bei der Person, die Dich nominiert hat. • Nominiere weitere 5-11 Blogs, Voraussetzung: Likes auf Facebook < 1000. • Stelle 11 neue Fragen! • Erwähne diese Regeln in Deinem Artikel! • Und los geht’s: Ach ja, verständige bitte Nominierer & Nominierte über diesen Artikel.

Vielen Dank!

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