Märchenzeit im Allgäu

16. November 2016
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Vor geraumer Zeit habe ich von meinem Bruder eine Smartbox geschenkt bekommen, mit der ich eine Übernachtung für zwei Personen buchen konnte. Es gab eine umfangreiche Auswahl an Orten und Hotels, aber ich habe trotzdem mehrere Jahre nichts gebucht. Zuerst weil ich keine zweite Person hatte, mit der ich hätte fahren können und als dann die zweite Person endlich da war kam ständig etwas Anderes dazwischen. Immer wieder rief ich mir die Box ins Gedächtnis, sie lag dafür auch lange auf meinem Schreibtisch, immer in Sichtweite.

In diesem Frühjahr versuchten wir dann über die Smartbox einen Trip nach Salzburg zu buchen. Es gibt bei Smartbox dabei verschiedene Buchungsmöglichkeiten. Manche Hotels kann man sofort automatisch bestätigt bekommen, andere erhalten von Smartbox eine Anfrage und antworten dann. In Salzburg sollten wir innerhalb von 48 Stunden eine Antwort vom Hotel bekommen. Diese Antwort kam weder beim ersten noch beim zweiten noch beim dritten Versuch. Dann rief ich bei der Hotline an und es wurde via Hotline eine erneute Buchungsanfrage geschickt. Diesmal kam tatsächlich eine Antwortmail mit dem Hinweis, dass ich entweder eine zweite Nacht dazu buchen müsste oder einen Aufpreis zahlen. Als ich hierauf via Mail eine Frage stellte kam wieder keine Antwort. Damit hatte ich dann genug, zumal bis dahin auch der Sommer vergangen war. Mein Gutschein war nur noch bis Ende des Jahres gültig und da ich auch am Wochenende arbeite und nebenbei studiere (ein bis zwei Samstage im Monat) gibt es ja auch nicht so viele zeitliche Optionen. Es musste also etwas Anderes her und wir entschieden uns für einen Trip ins Allgäu.

Von Nürnberg aus ist das leicht und relativ schnell zu erreichen und die Berge faszinieren uns momentan sowieso sehr. Eigentlich faszinieren sie sogar schon immer, jedoch ist das durch einen Haufen anderer Aktivitäten in den Hintergrund geraten. Da wir vor kurzem auch am Schliersee waren, freuten wir uns umso mehr um die Alltagsflucht.

Zusätzlich zu zwei schönen Tagen sollte es aber auch noch eine schöne Überraschung  für meine Frau werden. Ich brauchte etwas Romantisches, etwas Verspieltes, etwas Verschnörkseltes, etwas zum Träumen. Relativ schnell kam mir dann die Idee, Neuschwanstein zu besuchen. Ich informierte mich ein bisschen und war mir dann sicher, dass dies der richtige Spot ist. Nun wusste ich aber nicht, ob Carina dort vielleicht schon war. Das galt es noch heraus zu finden, aber nach einigen vorsichtigen Interviews standen die Chancen ganz gut.

Am Samstag fuhren wir recht früh los, denn in Neuschwanstein gibt es nur ein begrenztes Ticketkontingent. Man kann im Voraus reservieren, aber das habe ich leider erst zu spät gesehen. Um 7 starteten wir unsere Fahrt und kamen wunderbar durch. Je weiter wir in Richtung Süden kamen, desto weißer wurden Bäume und Boden. Relativ lange fuhren wir auch auf der Romantischen Straße, das war natürlich unser erstes Highlight. Zwar ist die Strecke ziemlich kurvig, aber sie bietet viele wirklich schöne Ausblicke. Als Fahrer kann man sich leider nicht so sehr darauf konzentrieren, aber Carina war bereits begeistert. Da ihr Orientierungssinn sehr schlecht ist, wusste sie auch bis zur letzten Minute nicht, wo wir hin fahren. Zwei oder drei Mal bat ich sie die Augen zu schließen, als die Königsschlösser angeschrieben waren. Das reichte aus, um sie bis zur Einfahrt auf den Parkplatz unwissend zu lassen.

Das Wetter tat ihr übriges, denn die Wolken hingen sehr tief, so dass das Schloss auch schwer zu identifizieren war, selbst als man es schon einigermaßen erspähen konnte. In den Wintermonaten hat der Ticketcounter ab 9 Uhr geöffnet und kurz danach schlugen wir dort auf. Die Schlange war relativ lange, so dachten wir, doch es ging recht schnell und wir hielten unsere Tickets in den Händen.

Um aufs Schloss zu kommen muss man nun zwischen 30 und 40 Minuten bergauf laufen, den Busshuttle nehmen und dann wieder 15 Minuten absteigen oder in eine Pferdekutsche steigen und dann noch 10 Minuten bergauf laufen. Der Busshuttle fährt nicht bei Schnee, weil der Fußweg zum Schloss im Winter gesperrt ist – einfach zu gefährlich. Wir hatten also die Wahl zwischen Laufen und Pferdekutsche. Jetzt muss man gar nicht lange überlegen, denn bei so einer Überraschung, so einem Mädchentraum, da ist eine Kutsche ja eigentlich obligatorisch.

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Die Schlange an der Kutsche war kurz, wir passten bereits in die erste Kutsche, die an die Abfahrtsstelle kam. Vom Kutscher gab es auf der Fahrt Informationen zu den Pferden und von einer italienischen Gruppe mehrstimmigen Chorgesang. Wir erfuhren, dass der Weg nach oben für die Pferde gar kein Problem sei und ein einziges Pferd locker drei solcher Kutschen ziehen könne. Schwieriger sei der Weg nach unten. Zwar werde die Kutsche gebremst – und das Quietschen der Bremsen war deutlich vernehmbar- und drücke nicht gegen die Pferde, jedoch sei der Weg nach unten eine große Belastung für die Gelenke der Pferde schon auf Grund ihres eigenen Gewichts. Daher tausche man die Pferde auch je nach Witterungsverhältnissen nach vier bis fünf Fahrten aus. Das klang doch relativ human.

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Am Schloss angekommen mussten wir noch etwas warten bis unsere Führung startete. Wir nutzten die Zeit für Fotografieren von außen und wärmten uns kurz im Informationszentrum wieder auf. Es gibt vor dem Schloss einen Aussichtspunkt mit einer kleinen Plattform. Der sicher bessere Spot von der Marienbrücke aus ist im Winter leider nicht begehbar. Es gab zwar ein paar Idioten, die über die Absperrung kletterten, doch der Weg ist wegen eines Steinschlags aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt. Für diesen Blick müssen wir also im Sommer wieder kommen. Von unten war der Blick jedoch auch nicht so verkehrt und die tief hängenden Wolken gaben dem Ganzen etwas Geheimnisvolles.

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An dieser Stelle wurden natürlich massenweise Fotos vom Schloss und Fotos von Menschen vor dem Schloss oder Selfies gemacht. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie voll dieser Platz wohl in den Ferien oder im Sommer ist. Während wir dort waren, war es recht einfach, einen guten Platz zu ergattern. Generell kann ich einen winterlichen Zeitpunkt außerhalb der Ferien zum Schlossbesuch absolut empfehlen, vorausgesetzt man begibt sich früh am Morgen bereits dorthin.

Während der Führung darf man leider nicht fotografieren, es sei denn man beantragt und bezahlt einige Zeit im Voraus bei der Bayerischen Schlösserverwaltung eine Sondergenehmigung. Ich denke tatsächlich darüber nach, das im Sommer bei einem erneuten Besuch zu tun, wenn ich weniger spontan anreise als dieses Mal. Ob wir jedoch dann wirklich ins Schloss wollen oder einfach nur von außen mit dem Winter vergleichen wollen steht noch in den Sternen. Von innen kann ich daher leider keine Bilder zeigen. Ich kann jedoch davon berichten.

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Das Schloss hat natürlich eine Vielzahl an Zimmern, besichtigen kann man davon jedoch leider nur 14, zumal eine ganze Reihe von Zimmern nie fertig gestellt wurde. Nachdem Ludwig für geisteskrank erklärt und entmachtet wurde, wurden die Bauarbeiten am Schloss sofort eingestellt. Sehr interessant war auch, dass das über alle Grenzen bekannte Neuschwanstein mit ungefähr sechs Millionen Goldmark (je nach Goldpreis zwischen 60 und 80 Millionen Euro) Ludwigs billigstes Schloss war und auch nicht von Steuergeldern bezahlt wurde sondern aus Ludwigs Privatvermögen. Im ganzen Schloss sind lediglich sechs Kilo Gold verbaut, auch auf Edelsteine wurde größtenteils verzichtet. Diese wurden durch buntes böhmisches Glas ersetzt, was optisch den gleichen Effekt hat.

Die Führung beginnt nach einer Besteigung des Turms mit den Dienerkammern. Diese sind erstaunlich geräumig und gemütlich. Selbst in der heutigen Zeit würde ich die Zimmer als groß bezeichnen, für die damalige Zeit und den gesellschaftlichen Stand eines Bediensteten war sicher jedes Zimmer ein Palast für sich. Generell heißt es, Ludwig II habe seine Bediensteten auch sehr gut behandelt.

Der Thronsaal ist dann der erste Hingucker. Man weiß gar nicht, was man zuerst bewundern soll. Der Raum ist einer byzantinischen Kirche nachempfunden. Die Decke zeigt eine große Sonne und ist wunderschön, der Boden besteht aus einem riesengroßen Mosaik und die Wände sind in Blau und Gold gehalten. Ein riesengroßer Kronleuchter in goldener Farbe und mit vielem bunten Glas schwebt über den Köpfen der Besucher. Interessant ist, dass der Thronsaal nie einen Thron erhalten hatte, auch dieser wurde nach Ludwigs Entmachtung nicht mehr fertig gestellt.

Im Speisezimmer entdeckt man dann wie hochtechnisiert Ludwig II seinen Bau konzipiert hat. Es gab eine Zentralheizung und noch viel beachtlicher ein elektrisches Klingelsystem, mit dem der König aus verschiedenen Zimmern nach seinen Dienern rufen konnte. Den Dienern wurde dann angezeigt, wo sich der König gerade befand, so dass sie sich direkt auf den Weg machen konnten.

Im Schlafzimmer ist die Schnitzarbeit über dem Königsbett besonders auffällig. Die Holzarbeiten wurden gotischen Kirchtürmen nachempfunden. Auch der Waschtisch ist sehr verspielt und das Leitmotto des Schwans ist hier ebenso wieder zu finden wie mittelalterliche Heldenfiguren. Direkt an das Schlafzimmer grenzt eine kleine Hauskapelle, die überraschend schlicht gehalten ist und ein Elfenbeinkreuz enthält.

Ankleidezimmer und Wohnzimmer erstrahlen dann wieder in voller Pracht. Überall finden wir umfangreiche Stickereien und Seide sowie Holzvertäfelungen und Wandbilder. Mittelalterliche Dichtungen sind auch hier wieder überall zu sehen. Auch das später gesehene Arbeitszimmer unterscheidet sich optisch kaum.

Anschließend geht es in den wohl verrücktesten Raum. Im Schloss befindet sich eine Grotte mit buntem elektrischen Licht, das auch in der damaligen Zeit bereits verschieden beleuchtet werden konnte. Dort grenzt ein Wintergarten mit Blick ins Alpenvorland an.

Sehr pompös ist dann auch der letzte besichtigte Raum, der Sängersaal. Hier vereint Ludwig II zwei Räume der bei ihm sehr beliebten Wartburg, nämlich den Festsaal und den Sängersaal. Die Decke ist komplett holzvertäfelt, an den Wänden befinden sich viele mittelalterliche Motive. In diesem Saal fand allerdings nie ein Bankett oder eine Musikaufführung statt. Er wurde im Prinzip als Denkmal für die mittelalterliche Sagenwelt und Ritterkultur geschaffen.

Auch zu sehen ist die Küche, die sehr geräumig und gut ausgestattet war. Ausgestellt werden die verschiedensten Backformen und Töpfe.

Auf der Internetpräsenz der Bayerischen Schlösserverwaltung kann man einen virtuellen Rundgang machen, auf dem kleine Bilder der Räume zu sehen sind.

Wir sind uns nicht sicher, wie wir unsere Eindrücke beschreiben sollen. Gerne hätten wir mehr und intensivere Einblicke erlebt, auf Grund der zu manchen Zeiten hier durch strömenden Menschenmassen ist es aber auch verständlich, dass die Führung mit einer knappen halben Stunde relativ kurz ist. Die Räume sind wunderschön für ein Schloss und wir fragen uns, ob wir darin auch leben könnten. Ich fürchte, dass wir uns das gar nicht richtig trauen würden, denn überall hätte man das Gefühl, bei der Benutzung von Gegenständen etwas der Verzierung kaputt zu machen. Beinahe Alles wirkt zu ausgeschmückt, zu intensiv, zu mächtig. Wir hätten gerne auch einen Wintergarten mit diesem Ausblick und die Raumgrößen an sich sind völlig in Ordnung. Die Ausschmückungen aber machen schon ziemlich deutlich, wie der auch Märchenkönig genannte Ludwig II tickte. Für ein Schloss wiederum kann man sich nichts Schöneres vorstellen als eben solche Räume.

Wir sind fasziniert und werden diese Bilder sicher lange im Gedächtnis behalten. Besonders der Thronsaal bezauberte uns. Die Grotte dagegen ist in unseren Augen definitiv zu viel des Guten.

Nach einem Souvenirkauf verlassen wir das Schloss wieder und fahren mit der Kutsche zurück in den Ort. Dort wollen wir uns erst einmal wieder aufwärmen und gönnen uns ein heißes Getränk und einen deftigen Imbiss im Restaurant Müller.

Weiter geht es dann in Richtung Nesselwang, wo wir untergebracht sind. Im Hotel Alpenrose werden wir sehr freundlich begrüßt. Wir erhalten Informationen zu Attraktionen, wobei eigentlich auf Grund der Jahreszeit bis auf das Schwimmbad keine mehr geöffnet haben. Doch das Stichwort Schwimmbad bringt mich darauf, dass das Hotel ja eine Sauna hat. Diese ist recht klein und wird extra für uns in Betrieb genommen. Da wir immer noch durchgefroren sind, genießen wir das besonders. Nach vier Saunagängen und einem selbst übernommenen Aufguss fühlen wir uns wieder gut und auch richtig entspannt. Die Alltagsflucht ist heute absolut gelungen.

Am Abend gehen wir der Empfehlung der Hausherrin nach und essen im Gasthaus Post mitten im Ort. Dort gibt es eine hauseigene Brauerei und zünftiges Essen. Wir essen Biergulasch und Schnitzel in Brennessels0ße. Beides schmeckt hervorragend, der Service ist schnell und sehr freundlich und die speziellen Allgäuer Biere munden ebenso. Hier im Haus kann man auch eine Bierprobe bestellen und erhält dann vier verschiedene Biere in 0,1-Gläsern. Außerdem ist ein Hausverkauf vorhanden, wir nehmen aber nichts mit.

Glücklich und zufrieden landen wir so am Abend im Bett. Als wir am nächsten Tag die umliegenden Attraktionen studieren wird klar, dass wir zu einem anderen Zeitpunkt noch mal wiederkommen müssen. Auf die Alpspitze wollten wir von Garmisch aus schon einmal vergeblich und auch hier hätte es zu einem anderen Zeitpunkt diese Option gegeben. Ein Almabtrieb ist sicher ein Spektakel und die Seen sind auch nicht zu verachten. Für Letztere entscheiden wir uns dann auch für den heutigen Tag.

Zuerst geht es aber noch zum ausgiebigen und umfangreichen Frühstück. Vielleicht hätte Manches noch in etwas größerer Auswahl vorhanden sein dürfen (Tee und Schnittkäse vor Allem), jedoch gab es nichts was uns komplett fehlte. Beim Trockenobst wurde dann mit Aprikosen und Apfelringen auch noch komplett unser Geschmack getroffen. Was mich persönlich besonders erfreut hat war der Zustand des Rühreis. In Wärmebehältern wird Rührei oft wässerig, und das mag ich gar nicht! Hier jedoch war es wirklich perfekt!

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Nach dem Frühstück fühlten wir uns bereit für etwas Aktion und fuhren die deutsche Alpenstraße entlang, die uns mit wunderbaren Ausblicken belohnte, beispielsweise auf den Falkenstein. Immer wieder stoppten wir und liefen ein paar Meter, um einen noch besseren Blick zu erhaschen. Wir passierten Pfronten und kamen dann am Weißensee an. Dieser war schon von oberhalb wunderschön zu sehen, aber auch vom Ufer aus war es herrlich. Das Wetter war etwas klarer als am Vortag und in den Wäldern um den See entdeckten wir noch bunte Spuren des Herbstes.

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Dann fanden wir ein Hinweisschild zum Alatsee und folgten dem Weg, der sich durch Wald und ordentlich bergauf schlängelte. Dort verloren wir dann unweit der Grenze zu Österreich sogar unser Handynetz und erhielten eine Roaming-sms. Im See spiegelte sich das Licht und der noch liegende Schnee auf den Bäumen sorgte für eine beinahe schon weihnachtliche Stimmung. Und das obwohl ich kein Weihnachtsfan bin, Carina dafür jedoch umso mehr.

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Da wir auf der Alpenstraße wieder in Richtung Füssen fuhren, entschieden wir uns wieder für den Heimweg über die Bundesstraße und damit auch über ein erneutes Stück auf der Romantischen Straße, heute mit etwas anderen Sichtverhältnissen. Da wir dabei auch wieder an den Königsschlössern vorbei kamen, besuchten wir auch noch den hinter der Schlössern liegenden Alpsee und für ein besseres Foto der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein war auch noch Zeit.

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Der Heimweg verlief ebenso ruhig wie der Hinweg und am frühen Abend waren wir wieder zuhause angekommen. Es war uns wirklich gelungen, an den beiden Tagen richtig abzuschalten und nicht an irgendwelche Probleme oder Ärgernisse zu denken. Das Allgäu hat sich hier als perfektes Ziel erwiesen, ebenso wie schon zwei Wochen vorher der Schliersee und Spitzingsee. Die Berge, das ist wirklich eine andere Welt. Ich kenne diese Wirkung auf mich vom Tauchen. Dass ich so sehr abschalten kann in den Bergen ist mir neu, aber es ist ein tolles Gefühl! Wir kommen ganz sicher wieder!

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