Alanya by night

26. Januar 2014
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Nach meiner Rückkehr von der Burg habe ich es mir zum Bloggen am Pool gemütlich gemacht. In der Zwischenzeit haben hier alle Angestellten Wind bekommen von meinem Geburtstag. Das hatte zur Folge, dass im Zimmer eine große Obstschale stand mit einem Glückwunschzettel. Im Speisesaal war ein Tisch dekoriert und zum Essen gab es dann einen Cocktail mit Sternspeier. Das wiederum hatte zur Folge, dass alle zu dem Zeitpunkt anwesenden Hotelgäste ebenfalls von meinem Geburtstag wussten und ich ein Bier nach dem anderen trinken musste. Zum Glück sind die Bier hier klein (wie ein Kölsch), so dass die Auswirkungen nicht ganz so schlimm waren, schließlich hatte ich noch was vor.

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Um 21 Uhr ging es los. Ab auf den Sozius eines Rollers und auf über die Dächer der Stadt. Es regnet leicht, doch da es warm ist, macht das gar nichts aus. Überhaupt fühlt sich Regen am Meer anders an als in der Stadt. Auch auf dem Roller wurde es nicht kalt. Lag vielleicht auch daran, dass mein Fahrer Ibrahim (der Kellner, einer davon zumindest) den ganzen Wind abbekam und ich hinter ihm geschützt war. Ibrahim hatte übrigens entgegen der meisten Zweiradfahrer hier einen Helm. Allerdings klemmte der zwischen seinen Füßen. Helmloses Fahren ist doch gar nicht so besonders wie alle immer sagen, dachte ich erst. Doch nach einer Weile fühlte es sich echt gut an. Die Straße war nass, aber mein Fahrer war sehr vorsichtig und so gab es gar keine Bedenken.

Zunächst ging es ein Stück in Richtung Taurusgebirge, die Serpentinen hoch. Von dort aus hat man Ausblick über ganz Alanya und auch Nachbarstädte. Man ist auch deutlich höher als der Burgberg, so dass jener winzig wirkt. Es ist alles genial beleuchtet, der Gesamteindruck einfach fantastisch.

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Auf dem Berg gabs dann nen Tee und leider keine Wasserpfeife. In der Gaststätte ist rauchen nämlich seit neuestem verboten. Nun gut, dann eben nicht. Was tun wir nun? Wieder ab auf den Roller und quer durch die ganze Stadt, hoch auf den Burgberg. Auch von dort soll die Aussicht bei Nacht hervorragend sein. Und auch sonst ein paar schöne Burgbilder selber sollen zu sehen sein. Getestet und für wahr befunden!

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Nach der Burg war es noch nicht genug. Es ging einen extrem steilen Berg hinab. Unten angekommen befanden wir uns am Hafen. Dort fuhr mein Fahrer direkt auf ein Tor zu, auf dem ganz groß „Restricted Area“ stand, und „Warning!“ und „Keep out!“. Das Tor stand offen und schwups waren wir drin. Vollgas durch bis zum Ende des Piers, vorbei an einem Schiffsfriedhof bis zum Leuchtturm. Auch hier war es einfach total geil!

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Bei jeder Fahrt weht der Wind in den Haaren und überall leuchten bunteste Lichter. Die Luft ist angenehm und der Roller hat ganz schön Speed. Ein tolles Gefühl. An jedem Stop bin ich beeindruckt von den Ausblicken. Herrlich! Wäre ich nicht schon total platt (die Biere und so), könnten wir noch ewig weiter fahren!

Fazit des Abends: Hammergeil! Vielen Dank auch an dieser Stelle fürs Organisieren. So ging ein superschöner Tag perfekt zu Ende.

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