Baden-Baden: Sehenswürdigkeiten für deinen Kurztrip

13. Oktober 2021
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Der Spätsommer hält für uns ein paar Tage im Schwarzwald bereit, wo wir uns in Baden-Baden eine Bleibe gesucht haben. Das ist natürlich ein optimaler Ausgangspunkt für alle Baden-Baden Sehenswürdigkeiten an sich, aber auch für den ein oder anderen kleinen Ausflug ins nahe Umland, das auch einiges zu bieten hat.

Baden Baden selbst ist eine sehr grüne Kleinstadt mit ungefähr 55000 Einwohnern. An der Einwohnerzahl erkennt man schon, dass hier alles recht beschaulich zugeht. Im Vorfeld habe ich Vergleiche gelesen. Baden-Baden sei wie ein Ort aus einem Film. Vielleicht Monaco. Oder Beverly Hills. Auf jeden Fall ist Baden-Baden die Stadt mit der höchsten Dichte an Millionären (es gibt ungefähr 90 Einkommensmillionäre in Baden-Baden). Das sagt zumindest etwas über die hohe Lebensqualität im Ort aus.

Wir haben uns zunächst den Ort selbst und die wichtigsten Baden-Baden Sehenswürdigkeiten angesehen und dann auch kleine Ausflüge in den Schwarzwald gemacht. Denn die Lage im nördlichen Schwarzwald ist natürlich auch optimal, um nicht nur einen gepflegten Ort zu besichtigen, sondern auch den ein oder anderen Abstecher in die wilde Natur zu unternehmen.

Friedrichsbad

Wenn man in Baden-Baden nach Sehenswürdigkeiten oder Aktionen sucht, erscheint das Friedrichsbad fast überall an erster Stelle. So auch bei uns. Allerdings haben wir es leider nur von außen gesehen. Pandemiebedingt ist das Bad leider immer noch geschlossen. Es handelt sich nämlich nicht um ein normales Schwimmbad sondern ein traditionelles römisches Badehaus. Man kann das vielleicht ein bisschen mit einem Hamam vergleichen. Du durchläufst im Friedrichsbad mehrere Stationen in einer festgelegten Reihenfolge und bist hinterher sauber, gepflegt und entspannt. Ein Hamam habe ich schon einmal in der Türkei besucht und fand es klasse. Das Friedrichsbad ist also definitiv eine der Baden-Baden Sehenswürdigkeiten, die mich zu einem weiteren Besuch hier zwingen zu einem späteren Zeitpunkt.

Von außen erinnert mich das Friedrichsbad an das berühmte Budapester Badehaus Szechenyi, das ich auch schon besucht habe. Man würde eher ein Theater hinter den Mauern vermuten als ein Thermalbad.

Gut zu wissen: Eintritt ist erst ab 14 Jahren gestattet. Mit Kindern macht es also keinen Sinn, einen Besuch hier zu planen. Mit Kindern bieten sich die Caracalla Therme beim gleichen Betreiber an.

Lichtentaler Allee

Die Lichtentaler Allee ist die wohl schönste „Straße“ in Baden-Baden und wahrscheinlich auch weit darüber hinaus. Im Jahr 1655 wurde hier eine Eichenallee angelegt, die den Weg zum Theater ebnen sollte. Heute handelt es sich nicht mehr um eine vielbefahrene Straße sondern um eine 3,5km lange in eine Parkanlage gesäumte Allee entlang des Flusses Oos. Die Stadt selbst bezeichnet die Lichtentaler Allee als Flaniermeile und das trifft es sehr gut. Beim Spaziergang kommt man automatisch an einigen der größten Baden-Baden Sehenswürdigkeiten vorbei, zum Beispiel passiert man das Casino, das Festspielhaus und auch das recht neue Museum Frieder Burda.

Museum Frieder Burda in der Lichtentaler Allee

 

Die Allee ist Bestandteil eines Jakobswegs und führt zum Zisterzienserinnenkloster in Lichtental. Bis zum Kloster haben wir es allerdings weder zu Fuß noch anders mobil geschafft. Es soll aber ebenfalls recht sehenswert sein.

Festspielhaus

Das Festspielhaus in Baden-Baden ist mit 2500 Sitzplätzen einer der größten Spielorte für klassische Musik in Europa. Nicht umsonst erinnert die Fassade an einen Bahnhof, es handelt sich hierbei schließlich um den alten Bahnhof.

Das Festspielhaus während des New Pop Festivals

Gut zu wissen: Führungen im Festspielhaus gibt es ab 8 Euro. Wer nur die Architektur sehen will, ist damit sicher besser bedient als mit einer Konzertkarte. Tickets für Konzerte gibt es sehr simpel online unter https://festspielhaus.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/eventlist

Casino Baden-Baden

Baden-Baden ist einer der wenigen Orte, der eine Spielbank betreibt (es gibt 65 in Deutschland) und wenn man nach deutschen Spielbanken googelt, taucht Baden-Baden eigentlich immer an erster Stelle auf.

Das Casino Baden-Baden ist dabei mehr als einfach nur ein Casino. Es befindet sich im Seitenflügel des Kurhaus und sieht dementsprechend opulent aus – von außen und von innen. Man legt viel Wert auf Stil und Etikette und hält sich definitiv für etwas Besonderes. Bereits ein Blick auf die Website bestätigt diesen Eindruck sehr intensiv. Das Casino ist immer wieder Kulisse für Fotoshootings und große Events.

Der Eintritt ist ab 21 Jahren erlaubt. Mit unseren kleinen Zwergen müssen wir also draußen bleiben. Hier haben wir also den zweiten Punkt, weswegen wir noch einmal nach Baden-Baden zurück kehren müssen. Ich möchte hier einmal hören „nichts geht mehr“.

Gut zu wissen: Wer hier spielen will, benötigt angemessene Kleidung. Beim klassischen Spiel (Roulette, Poker und Black Jack) ist das mindestens ein Sakko, was man aber auch an der Garderobe leihen kann. Hemd und Krawatte sind erwünscht. Beim Automatenspiel gepflegte Freizeitkleidung, was definitiv auch keine Jogginghose oder Turnschuhe ist.

Rosenneuheitengarten

Ich finde ja schon, dass Rosenneuheitengarten ein spannender Name ist. Und irgendwie auch ein typisch deutscher Name. Mitten zwischen prächtigen Villen im Beutig befindet sich dieser wunderschöne Rosengarten. Vor Allem die Rosenbögen sind beeindruckend. Es gibt einige wunderschön platzierte Sitzgelegenheiten und der Rosenduft liegt auch jetzt im Spätsommer noch richtig in der Luft.

Zeit zum Lustwandeln: die Bögen des Rosenneuheitengartens

Gut zu wissen: Der Eintritt kostet einen Euro und aktuell (September 2021) braucht man im Eingangsbereich eine Maske.

Trinkhalle

Wenn wir gerade schon bei Namen waren: diesen hier finde ich ziemlich unpassend. Wenn ich das Wort Trinkhalle höre, dann denke ich eher an eine Bahnhofsspelunke mit den letzten paar Gestalten. Mit 60er Jahre Holzvertäfelung und düsterer Stimmung. An Uringeruch und schales Bier. Doch die Trinkhalle in Baden-Baden könnte weiter entfernt davon nicht sein. Es handelt sich mehr um eine Wandelhalle, die mitten im Kurpark liegt. Gleichzeitig ist die Trinkhalle eines der imposantesten Gebäude der Stadt. Die Trinkhalle ist im römischen Stil mit Säulen gebaut und beherbergt einige Wandgemälde. Zudem befindet sich in der Trinkhalle ein wunderbares Café für eine kleine Pause von der Besichtigungstour.

Im 19. Jahrhundert waren Trinkkuren stark in Mode und diesen Trend ging man in Baden-Baden natürlich mit. Heute sagt man, dass das Thermalwasser nicht als Trinkwasser geeignet ist. Vom Genuss wird inzwischen abgeraten. Im Café gibt es aber eine breite Auswahl an bedenkenlos trinkbaren Getränken.

Der Säulengang der Trinkhalle

Kurhaus

Der Kurpark und das Kurhaus begleitet uns in Baden-Baden immer wieder. Sowohl das Casino als auch die Trinkhalle sind eng mit dem Kurhaus verknüpft. Wie schon erwähnt befindet sich das Casino ja sogar in einem Seitenflügel des Kurhaus. Das Kurhaus besteht aus mehreren Flügeln und jeder wirkt ein bisschen anders. Während unseres Aufenthalts fand ein musikalisches Großereignis statt, weswegen wir das Kurhaus nur sehr verhüllt und teilweise von Zäunen verdeckt sehen konnten. Es wirkt auf den ersten Blick etwas unspektakulärer als die bisher genannten Gebäude, ist aber natürlich trotzdem ein Muss beim Besuch in Baden-Baden.

Hinter der Trinkhalle und neben dem Kurhaus befindet sich der sehr großzügig angelegte Kurpark, der sogar kleine Wasserfälle beherbergt. Dabei ist er teilweise sehr ursprünglich angelegt und wirkt eher, als sei er wild gewachsen. Vor dem Kurhaus liegt eine kleine Grünfläche und ein Wasserräume-Brunnen, in dem wir einige Minuten spielend verbringen. Müßiggang ist hier also gar kein Problem.

Der Kurpark Baden-Baden mit Wasserfällen

Altes Schloss Hohenbaden

Beinahe hätten wir das Alte Schloss Hohenbaden nicht besucht, doch das wäre ein großer Fehler gewesen. Wir waren demnach heilfroh, dass wir uns doch noch aufgerafft haben und am Nachmittag nochmal hingefahren sind. Barrierefrei kann man das Schloss nicht nennen, es geht ziemlich steil bergauf, jedoch nur wenige Meter. Es handelt sich hier nicht um ein perfekt ausgeschmücktes Schloss voller Prunk, sondern um eine absolute Ruine. Aber was für eine! Die Ausblicke sind imposant und es stehen noch einige Mauern mit Fenstern und Türme, die teilweise auch bestiegen werden können.

Die Ruine – das Alte Schloss Hohenbaden

Im Alten Schloss Hohenbaden befindet sich auch ein Restaurant, allerdings sollte man dafür den gewissen Geldbeutel und die gewisse Kleidung an Bord haben. Während man in der Innenstsadt zwar merkt wer reicher ist, alle aber recht gleich behandelt werden, hat man hier das Gefühl, sowohl von anderen Gästen als auch vom Personal mit erhobener Nase angesehen zu werden. Das Restaurant würde ich daher nur empfehlen, wenn man sich unter den „Oberen Zehntausend“ aufgehoben fühlt.

Gönneranlage

Den Namen dieser Grünanlage finde ich auf Grund meiner Arbeit recht unsympathisch. Man gönnt sich – vor Allem wenn man sich eigentlich nichts gönnen kann. Doch hier konnte man sich anscheinend so Einiges gönnen und auch diese Grünanlage besticht mit einer Vielzahl an Bögen, Rosen, Bänken und vor Allem mit ganz geraden Kanten. Wenn sich die Natur frei entfalten soll, dann bist du hier nicht gerade richtig aufgehoben. Die Gönneranlage ist eine perfekt inszenierte Gartenanlage am Rand der Lichtentaler Allee. Hinter ihr sieht man die Türmchen und Giebel der großen Villen, und genau so passt die Anlage ins Bild.

Alles symmetrisch und perfekt beschnitten: die Gönneranlage

Geroldsauer Wasserfall

Baden-Baden hat irre viele eingemeindete Stadtteile, die gefühlt etwas außerhalb liegen. Einer davon ist Geroldsau. Dort im Grünen – wobei die ganze Stadt ja irre grün ist- befindet sich der Geroldsauer Wasserfall. Er ist von kleinen Brücken umgeben, so dass man ihn aus allen möglichen Positionen fotografieren kann. Was mir aber noch viel mehr gefallen hat als der Wasserfall an sich war der Bachlauf etwas weiter „bergauf“. Der Bach suchte sich seinen Weg durch Wald und Steine und plätscherte laut hörbar. Er fiel auch mehrere Male laut hörbar. Den Wasserfall würde ich unbedingt empfehlen, aber man sollte sich nicht darauf begrenzen, sondern ein paar Meter mehr machen und dem Bachlauf in Richtung Quelle folgen.

Oberhalb des Geroldsauer Wasserfalls

Gut zu wissen: Die Hinweisschilder im Ort zum Parkplatz kann man getrost ignorieren. Von dort ist es irre weit bis zum Wasserfall. Stattdessen auf die Navigationsapp vertrauen und die kleinen Wege zuversichtlich fahren. Es wird dann mehrere Fußwege und demnach auch Hinweise geben und man kann den Wasserfall auch von der Straße aus sehen. Spätestens beim Wirtsthaus sollte man halten und den Fußweg nehmen.

Schwarzwaldhochstraße

Als ich nach der Schwarzwaldhochstraße google, lese ich zuerst, dass es sich um eine Touristenstraße handelt. Große Teile der Strecke sind – zu Recht- mit starkem Tempolimit versehen, so dass die ansässige Bevölkerung die Straße wohl eher meidet. Es handelt sich um die B500, die von Baden-Baden bis Freudenstadt auf einer Strecke von ungefähr 60km verläuft. Von Baden-Baden aus fährt man zunächst auf den höchsten Kamm des Nordschwarzwalds – und das lohnt sich! Die Aussicht ist an mehreren Stellen gigantisch und es gibt auch einige Parkplätze, von wo aus man sie wunderbar genießen kann!

Die Schwarzwaldhochstraße besticht mit grandiosem Ausblick

Die Schwarzwaldhochstraße bringt dich zu diversen sehenswerten Spots sowie auch schönen Action-Möglichkeiten. Beispielsweise gibt es am Mehliskopf eine Bobbahn und man kann Bogenschießen. Die Schwarzenbach-Talsperre ist nur wenige Kilometer entfernt und kurz vor Freundenstadt trifft man noch auf die Allerheiligen Wasserfälle – ein Wandergebiet mit einer Vielzahl von Wasserfällen. Außerdem kommt man direkt am Mummelsee vorbei.

Die Schwarzwaldhochstraße ist voll mit Motorrädern und schönen Flitzern, hauptsächlich Cabrios. Und das ist absolut verständlich.

Mummelsee

Direkt an der Schwarzwaldhochstraße gut 20 Kilometer von Baden-Baden entfernt liegt in Hänge eingebettet der Mummelsee. Direkt neben ihm befindet sich das gleichnamige Hotel mit Gastronomiebetrieb und den typischen Schwarzwaldmitbringseln. Im Laden gibt es viel Ramsch, allerdings auch handgefertigte Kuckucksuhren und Leckerbissen aus der Region. Der Mummelsee ist ein beliebter Ausflugsort, man sollte sich also auf viele Menschen gefasst machen. Aber dennoch lohnt er sich, denn er liegt wirklich sehr schön. Man kann den See zu Fuß problemlos umrunden, die Strecke ist flach.

Der Mummelsee lädt zum Entspannen ein

Merkurbergbahn

Ein weiterer grandioser Aussichtspunkt befindet sich fast mitten in Baden-Baden. Nachdem du bereits mit dem Auto einige Höhenmeter gemacht hast, geht es mit der Zahnradbahn Merkurbergbahn noch viel weiter nach oben. Direkt an der Bergstation befindet sich ein kleines Café. Dort ein wenig zu rasten lohnt sich schon alleine wegen der vielen Gleitschirmflieger, die hier ihren Startpunkt haben. Und was für einen Start sie dort nehmen müssen!! Nur wenige Meter haben sie Anlauf, und der geht steil bergab. Dann kommen direkt Bäume. Wir beobachten mehrere Starter und keiner von ihnen braucht mehr als drei Schritte, um abzuheben und in der Luft über die Bäume zu gleiten.

Die Aussicht von der Bergstation der Merkurbergbahn mit dem Gleitschirmstartplatz

Für Kinder befindet sich hier eine kleine Lernstraße mit Felsen aus verschiedensten Epochen und auf dem höchsten Punkt gibt es einen Aussichtsturm. Da die Sicht auch ohne Turm schon hervorragend ist, verzichten wir auf den weiteren Aufstieg.

Die Lümmel von der ersten Bank

Baden-Baden kannte ich schon als Kind, sogar das Autokennzeichen hatte ich schon sehr früh verinnerlicht. Schuld war eine deutsche Klamauk-Filmreihe namens „Die Lümmel von der ersten Bank“. Aus nostalgischen Gründen besitze ich sogar die DVD-Reihe, obwohl ich beinahe alle DVDs ausgemistet habe und nur noch streame. Die Lümmel sind ein Klassiker und werden es für mich immer bleiben. Und: sie spielen in Baden-Baden. Der Hauptspielort im Film ist das ortsansässige Mommsen-Gymnasium, das in der Realität halt leider gar nicht in Baden-Baden steht. Doch es gab einige Punkte in der Stadt, die heute noch nahezu gleich aussehen. Die Villa Nietnagel beispielsweise ist fast unverändert und noch beeindruckender fand ich das Tennisgelände mit der Vereinsgaststätte. Es sieht dort einfach noch genau so aus wie im Film. Ein absolutes Muss für Fans!

Das Restaurant sieht 1a aus wie im Film

Feeling in der Stadt

Was einem beim Besuch in Baden-Baden definitiv bewusst sein muss: die Stadt ist sichtbar reich. Wir sahen zum Beispiel eine Frau, die von Kopf bis Fuß in Armani gekleidet war und einen Pudel Gassi führte. Doch nicht jeder stellt seinen Reichtum so zur Schau. Dennoch sieht man vielen Menschen an, dass sie wirklich reich sind. In der Stadt gibt es haufenweise Luxusmarken, beispielsweise ein ganzes Schaufenster voller Versace-Krawatten. Wir sehen einige Damen, die Handtaschen mit einem Preis von mehreren tausend Euro durch die Gegend tragen. Obwohl wir sichtbar nicht so viel Geld haben, begegnet man uns überall freundlich und zuvorkommend. Dennoch fühlen wir uns manchmal etwas deplatziert.

Was uns wirklich gut gefällt ist das viele Grün in der Stadt und die vielfältige nähere Umgebung, die von Wald bis Weinberg wirklich alles bietet.

Irgendwann werden wir also für das Casino und das Friedrichsbad zurück kommen. Viele Hotels rufen dem Preis und Verdientniveau der Stadt dementsprechend horrende Preise auf. Wir haben uns eine große Ferienwohnung gemietet und waren damit so zufrieden, dass ich nun etwas tue, was ich so gut wie nie mache:

Herd’s Eintracht

Im eingemeindeten Stadtteil Steinbach findet man eine verhältnismäßig günstige Unterkunft, in der vier Personen problemlos unterkommen, theoretisch wären auch sechs Personen möglich. Über dem Restaurant Herd*s Eintracht befinden sich zwei gleichnamige Ferienwohnungen. Wir bezogen die Wohnung im ersten Stockwerk und waren begeistert. Ein altes Haus aus dem 18. Jahrhundert wurde modernisiert und durfte einige alte Elemente behalten, beispielsweise den Holzdielenfußboden und die Decke mit Lehm und Stroh.

Zwar knarzte es an allen Ecken und Enden, doch nach einer Weile wussten wir, wo wir problemlos hinsteigen können, ohne unsere Söhne zu wecken. Aus dem Restaurant hört man in der Ferienwohnung relativ viele Geräusche, allerdings ist dort um 23 Uhr Schluss und absolute Ruhe kehrt ein. Der Ortsteil selber ist nämlich ein kleines Nestchen.

Wir genießen auch ein Abendessen im Restaurant, bei dem man im Sommer auch wunderbar im kleinen Biergarten sitzen kann. Das Essen ist genauso zum Genießen wie das spannende Design mit einer gelungenen Mischung aus alt und neu in der Wohnung. Wir hoffen, dass wir in ein paar Jahren wieder kommen können.

 

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