Cap Formentor und Bellver

19. Januar 2014
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Heute Morgen dauerte das Aufwachen ein klein wenig, die Tapasroute in Palma hinterließ doch etwas Spuren. Aber nach einem Kaffee und Frühstück (!) war alles gut. Die Dusche tat ihr Übriges und dann zogen wir wieder los.

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Der euch ja bereits bekannte weiße Donner ist wieder unterwegs. Wir fuhren ans nördliche Ende Mallorcas. Einen ersten Stop machten wir in Formentor. Dort wirkt das Meer kraftvoll und mächtig.

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Von Formentor aus fahren wir über brüchige und enge Wege -Serpentinen- bis Cap Formentor. Auf dem Weg spanne ich mich immer wieder an, obwohl mein Bruder vorsichtig fährt. Mir ist sowieso immer unheimlich, wenn es steil nach unten geht, und nach dem Unfall erstrecht. Aber mein Motto war ja, wenn ich spanischen Verkehr überlebe, muss ich in Deutschland keine Angst mehr haben. Dies gilt besonders für den Autobahnverkehr auf dem Rückweg des heutigen Ausflugs. Doch bevor es zurück geht fahren wir eben noch bis an die nördlichste Landspitze. Dort steigen wir aus und Adrian drückt seinen rechten Blinker wieder ins Auto zurück, ist irgendwie aus der Halterung gerutscht.

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Auch hier ist der Ausblick fantastisch. Einmal in alle Richtungen Meer und man kann heute dank bestem Wetter bis Menorca blicken. Wir gehen ins Café und essen und trinken etwas. Dann geht es ein Stück zurück bis zu einem Aussichtspunkt. Wir halten noch einmal und klettern ein wenig über die Felsen. Für meine Verhältnisse wage ich mich heute sehr weit nach vorne. Das war auch in Formentor selbst schon so. Mich an eine Mauer zu lehnen hinter der es steil nach unten geht? Eigentlich undenkbar, heute aber irgendwie machbar. Ich setze mich auf den Felsen und blicke aufs Meer.

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Adrian ist ein Stück weiter geklettert und noch deutlich weiter an der Felsgrenze. Auch hier bleiben wir nicht lange, genau so dass es gut ist. Wir steigen wieder ein und fahren zurück. Ich konzentriere mich hierbei auf das Fotografieren in alle Richtungen und so habe ich weniger Angst, weil ich die potentiell beängstigenden Situationen meist gar nicht als solche wahrnehme. Erst auf der Autobahn eben wieder, aber wir kommen sicher nach Palma zurück.

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Dort fahren wir gleich weiter zum Schloss, wo wir ja eigentlich gestern schon rein wollten. Adrian stellt auf dem Weg fest, dass sein rechter Blinker wohl nicht mehr angeschlossen ist, das Licht geht zu schnell. Beim Aussteigen sehe ich, dass gar kein Blinker mehr da ist. Er hatte ihn doch wieder rein geschoben. Spanische Autos… Diesmal sind wir rechtzeitig am Schloss. Oben und unten, innen und außen, das Schloss wird komplett abgearbeitet, und auch hier bin ich heute außergewöhnlich unanfällig was die Höhe angeht. Als wir durch sind geht es zurück zu Adrian nachhause. Wir teilen all unsere gemachten Bilder und versuchen per Computerprogramm, aus unseren Einzelfotos Panoramabilder zu erstellen. Die Ergebnisse sind sehr amüsant.

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