Mein erster Beitrag aus Malta ist nicht unser erstes Erlebnis auf der Insel. Es ist aber irgendwie ein besonderes, weil es so anders ist als der Rest Maltas.
Mdina ist die alte Hauptstadt Maltas, zu den Zeiten der Knights of Malta, bevor diese Ritter beschlossen, dass sie eine Hauptstadt an der Küste brauchen. Das alte Mdina mitten im Land war nicht mehr zeitgemäß, und so wurde dann Valetta am Reißbrett konstruiert und auch umgesetzt. Zum Glück ist daraus trotzdem eine wunderschöne Stadt entstanden. Und Mdina wurde verlassen.
Mdina heißt auch Rabat, und als solches ist es auch auf den Karten und Verkehrsschildern zu finden. Wir finden es im Prinzip durch Zufall. Zwar wussten wir, dass es auf unserem Weg liegt, aber im Vorfeld war nicht klar, dass wir noch genug Zeit zur Besichtigung haben würden. Dann hielt unser Bus dort und ganz spontan sprangen wir grade so noch raus. Und es hat sich sowas von gelohnt!
Die alte Stadt Mdina steht heute mehr oder weniger als Ruinenstadt, aber alles ist bestens erhalten. Man fühlt sich direkt zurück versetzt in eine andere Zeit. Nur ganz selten fährt ein Auto hindurch, es gehört vermutlich einem der Händler. Denn Souvenirshops und Restaurants sind in Mdina noch vorhanden. Ansonsten ein paar Touristen und ein paar Pferdekutschen.
Wir hatten auch das Glück, Mdina zur richtigen Uhrzeit zu besuchen, mit bereits sehr schräg stehendem Sonnenlicht. Das Spiel aus Licht und Schatten in den engen Gassen machte es gleich noch eine Spur schöner. Und weil es in Mdina so ruhig war, bin ich das nun auch und lasse einfach die Bilder sprechen.