USA

Oceanside

19. Februar 2014
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Nach drei Nächten war es für mich Zeit, San Diego wieder zu verlassen. Der Rückflug näherte sich und somit näherte auch ich mich wieder Los Angeles, von wo aus mein Flug gehen sollte. Von San Diego aus machte ich mich wieder per Bus auf den Weg, mit Greyhound nach Oceanside. Warum gerade Oceanside wurde ich im Vorfeld gefragt. Nun, es hat einen Greyhound-Terminal und Strand und ein Pier und liegt näher an Los Angeles. Deswegen.

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Ich komme mittags in Oceanside an und mache mich zu Fuß auf den Weg zum reservierten Motel. Dabei laufe ich schon den kleinen Ortskern ab und er gefällt mir. War wohl doch keine so schlechte Idee, hierher zu kommen. Es gibt einige bunt angemalte Häuser und viele kleine Läden und Restaurants.

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Mein Motel hat seine besten Tage wohl hinter sich, aber ich will ja nur eine Nacht hier bleiben und es ist ordentlich und verhältismäßig günstig. Von meinem Balkon aus habe ich direkten Poolblick, das sieht ganz nett aus. Doch leider ist es etwas zu frisch zum Reinspringen, da passe ich mich ganz den Südkaliforniern an, die bei 20 Grad mit Jacken unter einer Decke sitzen und die Heizstrahler anmachen lassen (gesehen auf Coronado).

Mein Zimmer ist noch nicht fertig gesäubert als ich ankomme und ich nehme ein bisschen auf dem Balkon Platz, während hinter mir gewerkelt wird. Unglaublich, wie Menschen ein Motelzimmer hinterlassen können. Ich verspreche, dass es morgen nicht so aussieht.

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Dann mache ich mich auf in Richtung Stadt, es ist Zeit für eine Mahlzeit. Die finde ich bei der Breaktown Brewery. Es gibt ein Pastrami Sandwich, das wurde auch Zeit, dass ich das vor meiner Abreise noch erledige. Und ich trinke ein Beach Honey Ale. Es hat wirklich einen Nachgeschmack von Waldhonig, auch schmeckt es leicht süßlich herb. Ich bin zufrieden mit allem Servierten und begebe mich dann an den Strand.

Inzwischen ist die Sonne zurück gekehrt und ich genieße das Meer und den Ausblick auf einige Surfer.

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Nach einer Weile widmete ich mich dem Oceanside Pier, an dessen Ende sich ein Restaurant befindet. Fast schade, dass ich gerade erst gegessen hatte.

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Es hieß vorher, dass Oceanside nichts zu bieten hat. Es ist auch tatsächlich ein kleiner Ort und er hat bis auf das Pier keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Aber mit all seinen Surfern und Surferläden und kleinen Restaurants weiß der Ort doch zu gefallen. Ich mag diese Atmosphäre und so bereue ich nicht, hier abgestiegen zu sein.

Zu meinem speziellen Fotomotiv habe ich heute übrigens die Möwen auserkoren, ohne speziellen Grund. Bei all den Fischern auf dem Pier gab es hier genug Gelegenheit.

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